Kraftvoll waren die Sprünge des weißen Riesen, der durch den Wald sprintete. Hinter seinen Läufen wirbelte das Laub auf, begleitet von einer Staubwolke. In den blutorangenen Augen des Rüden spiegelte sich reine Besessenheit, den Hasen in seinem Visier endlich zu schnappen und zu töten, das war das einzige Ziel, das Djabel scheinbar hatte. Der gewaltige Wolf hetzte dem Kaninchen hinterher, das - pasender könnte es nicht sein - schwarz wie die Nacht war und lief, als wäre der Teufel hinter ihm her. Dem Weißen gefiel das, eine Weile verfolgte er das Wesen nur im leichten Tempo, in dem es gerade noch vor ihm herlaufen konnte, doch dann sprintete er und ergriff das wehrlose Tier im Laufen. Nach einigen wiederlichen Geräuschen lag das schwarze Tier leblos auf dem Laub, langsam tropfte rotes Blut von der Schnauze des Teufels und sein Grinsen entblößte seine ebenfalls weißen Zähne. Qual, das machte ihn glücklich.
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